Erfolgreich im Homeoffice

Tipps, die Ihnen helfen besser klarzukommen

Tipps & Kniffe für’s Homeoffice

Beitragsbild des Artikels mit Erfolgreich im Homeoffice als Schriftzug

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Die pandemische Ausbreitung des Coronavirus hat ohne Frage das Leben vieler, ob nun mit der Erkrankung konfrontiert oder nicht – ordentlich umgekrempelt. 

Selbst der härteste Zweifler mit dem Immunsystem eines jungen Halbgottes, wird ohne sanfte Vorsorge getroffen zu haben zum einlagigen Toilettenpapier oder gar zur Tageszeitung greifen müssen – und das vielleicht schneller als man denkt. Viele Firmen bieten Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit Ihre Arbeit vorübergehend – oder vermehrt – im Homeoffice zu verrichten. Hier bei Evolved ist es auch nicht anders.

Und da wir bereits Übung mit Homeoffice haben, möchten wir einige Strategien mit Ihnen teilen, wie man auch im Homeoffice produktiv und motiviert arbeiten kann! Wer bisher keine oder wenig Erfahrung mit Homeoffice hatte, mag sich an dieser Stelle vielleicht denken:

„Problem? Ich sehe da keines. Im Gegenteil, ich spare mir den Stress im morgentlichen Verkehrschaos oder in den überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich kann länger im Bett bleiben und mein Goldfisch muss auch nicht den halben Tag in Einsamkeit versiechen.“

Nun, jain… Jemand der bereits länger im Homeoffice arbeitet wird uns hierbei wohl mit einem entspannten Lächeln zustimmen und sich an die eine oder andere Hürde erinnern welche er/sie in der Vergangenheit bewältigt hat.

Homeoffice: Wir sind alle Hundehalter
Tief in uns drin haben wir alle mit dem wohlbekannten inneren Schweinehund zu kämpfen. Zugegeben bei dem einen mag er die Größe eines Zweigspitzes haben, jemand anders hingegen kämpft mit einem Kangal, aber auch die besten und fleißigsten von uns haben. Hier ein paar Tipps wie Sie ihren Schweinehund im Homeoffice verwöhnen können:

  • Aus dem Bett fallen und zum Schreibtisch rollen.
  • Ganz auf den Schreibtisch verzichten und vom Bett oder von der Couch aus arbeiten.
  • In Jogginghose oder auch mal ohne arbeiten.
  • Eine Schokowaffel um halb 10, einen Erdnuss-Schokoriegel „wenn‘s mal wieder länger dauert“ etwas mehr Karamell dazu „und es geht weiter“ und nicht zu vergessen die Tasse Kaffee mit dem Verwöhnaroma.
  • Familie, Mitbewohner, Haustiere

Jetzt aber mal ernsthaft!

Nicht zu spät aufstehen. Klar spart man sich den Arbeitsweg und es spricht nichts dagegen diese Zeit auch zu nutzen um etwas länger zu schlafen. Wer allerdings 5 Minuten vor Arbeitsbeginn aufsteht und sich vor den Rechner setzt, ist auch nicht gleich arbeitsfähig. Gleichzeitig leidet eine gesunde morgendliche Routine darunter. Findet das Homeoffice im Rahmen einer Videokonferenz statt, werden Ihre Vorgesetzten und Kollegen mit Sicherheit auch noch den Kissenabdruck in Ihrem Gesicht erkennen.

HOMEOFFICE! Die kognitive Psychologie beschreibt einen gewissen Mechanismus, welchen man sich bewusst machen sollte – den Ankereffekt. In wenigen Worten beschreibt der Ankereffekt, dass die unterschiedlichsten Informationen aus unserer Umgebung Assoziationen in uns auslösen – die unbewusst unsere innere Haltung, Gedankengänge aber auch unsere Urteilsfindung beeinflussen. Setzen Sie sich z.B. mit Ihrem Laptop auf die gemütliche Couch, wo Sie Abends gerne mit Ihrem Liebsten (im schlimmsten Fall Kissen) schmusen und entspannt fernsehen, nimmt Ihr Unterbewusstsein die Umgebung als Trigger für die Funktion „Ausruhen“ wahr. Dasselbe gilt für das Schlafzimmer. Sitzen Sie vielleicht in der Küche, werden Sie wahrscheinlich öfters an den Kühlschrank gehen oder Ihren Appetit unterdrücken müssen. Die Arbeitsatmosphäre im Büro hingegen schafft eine gewisse Professionalität und hebt im besten Fall auch Ihren Anspruch auf die eigene Leistung.  Ziehen Sie es also in Betracht sich zu Hause ein Büro oder auch nur eine Büro-Ecke einzurichten.

Kleider machen Leute! Und das gilt nicht nur für die Meinung Außenstehender, sondern auch für Ihr Selbstbild. Tragen Sie eine Schlabberhose und Ihren Kuschelpulli erreichen Sie vielleicht die 100 Punkte im Komfortempfinden, doch auch das triggert den einen oder anderen Anker. Sitzt allerdings die Frisur, ist der Bart rasiert oder gepflegt und Sie haben Ihre arbeitsübliche Kleidung an – ob nun ein frisches Hemd oder ein ordentlicher Pullover ist: Sie fühlen sich wohlmöglich motivierter und sind eher auf einen Arbeitstag als auf ein Wochenende eingestellt.

Keine Pausenzeit frei Schnauze Nicht jeder führt seine Arbeit zu Hause mit einer visuellen Verbindung zu den Kollegen oder Vorgesetzten aus. Ist man nur durch einen Chat- oder voicechat miteinander verbunden eröffnen sich einem mannigfaltige Möglichkeiten hier und da ein kleines Päuschen einzulegen: ein kleiner Snack, ein kurzes Katzen-Video auf Youtube oder eine „wer zuerst blinzelt“ Challenge mit der nächstbesten Wand. Es ist vielleicht nicht realistisch zu denken, dass man sich acht Stunden lang mit dem gleichen Konzentrationsniveau einer Aufgabe widmen kann. Aber Sie werden feststellen, dass Sie in den eigenen vier Wänden deutlich mehr Möglichkeiten haben abzuschweifen. Um seine Produktivität zu erhalten und zu fördern, sollten Sie sich zunächst bewusst machen, dass solche Ablenkungen nicht oder sehr begrenzt in die Arbeitszeit gehören. Es kann hierbei hilfreich seinen eigenen Zeitplan für diesen Tag oder auch für die Woche aufzustellen, sofern das Ihr Arbeitgeber nicht oder nur grob für Sie erledigt hat. Nutzen Sie auch Ihre Pause wirklich zum Ausruhen und nicht um Hausarbeiten zu erledigen.

Homeoffice: Homeoffice bedeutet leider auch nicht, dass Sie mehr Zeit für Ihre Liebsten oder Ihr Haustier haben (wobei es in der aktuellen Situation – in der Kindergärten und Schulen geschlossen sind – mit Sicherheit konkrete Absprachen mit Ihrem Arbeitgeber gibt). Schaut Ihr Partner halbstündlich bei Ihnen vorbei, um mit Worten oder Gesten seine Liebe zu beteuern oder sitzt Ihre Katze gerne vor dem Monitor und verfolg gespannt den Cursor, werden Sie immer wieder in Ihrer Konzentration unterbrochen und wundern sich am Ende des Tages darüber, wie wenig Sie geschafft haben. Vielleicht gelingt es Ihnen mit der Familie auszumachen, dass Sie während der Arbeitszeit im Grunde „gar nicht zu Hause sind“. Möglicherweise hilft auch ein „Bitte nicht stören Schild“ an Ihrer Türe, wenn Sie besonders zeitkritische Aufgaben zu erfüllen haben.

Die wenigen angesprochenen Punkte machen schon mal eines deutlich: Erfolgreiches und effektives Arbeiten im Homeoffice ist nicht automatisch garantiert. Es erfordert etwas Planung und eine gute Portion Selbstreflektion. Macht man alles richtig kann es allerdings für Arbeitnehmer wie auch Arbeitgeber Vorteile mit sich bringen. Also nutzen Sie die aktuelle Situation und beweisen Sie sich! Eventuell haben Sie dann nach der ausgestandenen Krise die Möglichkeit hin und wieder von zu Hause aus zu arbeiten.

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    2020-12-01T10:03:05+01:00
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